Die Berufsunfähigkeitsversicherung gehört zweifellos zu den elementaren Bestandteilen der Risikovorsorge. Wer aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht mehr in seinem Beruf arbeiten kann, steht schnell vor finanziellen Schwierigkeiten, wenn die private Absicherung fehlt. Standen in der Vergangenheit zumeist Transparenz und Qualität der Bedingungswerke im Fokus, hat sich mittlerweile in Unternehmens- und Vertriebskreisen mehr die Einsicht etabliert, dass das Leistungsregulierungsverhalten der Versicherer auch losgelöst vom Leistungsversprechen in den Bedingungswerken von besonderer Bedeutung und Sensibilität für den Kunden ist.
Hierbei geht es nicht alleine darum, wie sich die Versicherer in der Auslegung ihrer Tarifbedingungen verhalten, sondern auch darum, wie schnell und unkompliziert sie diesen Prozess für den Antragsteller gestalten. Da es für beide Seiten dabei um viel Geld geht, muss eine Prüfung daher, auch zum Schutz der Versichertengemeinschaft, sorgfältig durchgeführt werden, darf dabei aber gleichzeitig nicht die individuelle Situation des Antragstellers aus den Augen verlieren. In diesem Spannungsfeld kann man als Versicherer viel richtig aber auch ebenso viel falsch machen.
In der neuesten Ausgabe unseres Podcasts spricht Markus Kruse mit Juliane Löffler, Senior-Analystin der Assekurata Solutions, über den Prozess der Leistungsregulierung in der Berufsunfähigkeitsversicherung. Was machen die Versicherer bereits gut? Was gilt es noch zu verbessern?