Die Wohngebäudeversicherung gehört seit geraumer Zeit zu den Sorgenkindern der deutschen Schaden-/Unfallversicherungsunternehmen. Trotz umfassender Sanierungsbemühungen hat es die Branche in den vergangenen 20 Jahren nicht geschafft, die Schaden-Kosten-Quote beziehungsweise Combined Ratio im Marktdurchschnitt nachhaltig unter 100 % zu drücken. Ein wesentlicher Grund hierfür: steigende Kosten durch Leitungswasser- und Feuerschäden.
2021 kam dann noch Sturmtief Bernd hinzu und ließ die Combined Ratio in der Wohngebäudeversicherung auf 143 % hochschnellen. Laut Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft entfielen allein 7,7 Mrd. € der 10,8 Mrd. € an Leistungen auf das Jahrhundertereignis.
Hierüber und vor allen Dingen zur Zukunft der Wohngebäudeversicherung vor dem Hintergrund steigender Elementarschäden spricht Dr. Reiner Will mit Assekurata-Senior-Analyst Dennis Wittkamp.
Neben der Durchführung und Betreuung der Assekurata-Ratings verantwortet Dennis Wittkamp als Fachkoordinator Schaden-/Unfallversicherung auch die inhaltliche Weiterentwicklung und Durchführung von Marktstudien im Bereich der Schaden-/Unfallversicherung.