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IPCC — Intergovernmental Panel on Climate Change

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Der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) wurde 1988 von den Vereinten Nationen und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) gegründet. Ihm gehören aktuell 195 Staaten an. Die UN-Institution ist ein zwischenstaatlicher Ausschuss und ein wissenschaftliches Gremium, dass der Politik für ihr Handeln den jeweils aktuellen Forschungsstand zur Eindämmung des Klimawandels bzw. zur Anpassung an den Klimawandel zur Verfügung stellen soll.

Dafür forscht der IPCC aber nicht selbst, sondern erstellt aus zehntausenden Veröffentlichungen Metastudien in Form von Sachstands- (AR – Assessment Reports) und Sonderberichten. Die Erkenntnisse dazu tragen weltweit tausende Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen zusammen.

1992 wurde der erste von inzwischen fünf veröffentlichten Sachstandsberichten erstellt. Jeder AR besteht aus den Berichten der drei Arbeitsgruppen und dem Synthesebericht. Die IPCC-Arbeitsgruppe I (WGI) bewertet die physikalisch-wissenschaftlichen Grundlagen des Klimasystems und des Klimawandels, WGII die Anfälligkeit sozioökonomischer und natürlicher Systeme gegenüber dem Klimawandel und WGIII die Optionen zur Eindämmung des Klimawandels durch Begrenzung oder Vermeidung von Treibhausgasemissionen.

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