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Was sind Ratings?

Bis Mitte der Neunziger Jahre spielten Ratings in der deutschen Versicherungsbranche eine eher unscheinbare Rolle. Durch die starke Regulierung und Beaufsichtigung galten Versicherungsunternehmen als krisenfest und die Produkte unterschieden sich nur geringfügig. Dies änderte sich erst 1994 mit der Deregulierung des Versicherungsmarktes: Die materielle Staatsaufsicht wurde zugunsten der Finanzaufsicht reduziert und damit die bisher verordnete Einheitlichkeit der Versicherungsprodukte aufgehoben, so dass Versicherungen immer differenzierter wurden. Daraus resultierte wiederum ein starker Bedarf an detaillierten Informationen über die Ausgestaltung und Qualität von Versicherungsprodukten und deren Anbietern, also auch ein Wunsch nach Vergleichen und Beurteilungen durch objektive, unabhängige Personen oder Institutionen. Weitere Ereignisse, wie beispielsweise die Kapitalmarktkrise 2001-2002 und die Veränderung der Sozialversicherungssysteme, haben das Thema „Ratings in der Versicherungswirtschaft“ in den Folgejahren stark nach vorne getrieben. Mittlerweile prüfen zahlreiche Agenturen, wie auch Assekurata, die deutschen Versicherer und ihre Produkte auf Herz und Nieren.

Doch was ist ein Rating, welche Arten von Ratings gibt es und noch wichtiger: wer überwacht eigentlich Rating-Agenturen?

Diesen Fragen widmet sich Assekurata-Geschäftsführer Dr. Reiner Will in der neuesten Ausgabe unseres Podcasts. Als Gast und Experten hierzu hat er sich Assekurata-Bereichsleiter Abdulkadir Cebi eingeladen.