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Nachhaltigkeit in der Versicherungswirtschaft – Wo steht die Branche?

Spätestens mit den langen Hitzeperioden in Kontinentaleuropa in den Sommermonaten 2019 und 2020 und der verheerenden Flut an der Ahr im Juli 2021 ist wohl auch den letzten Zweiflern klar geworden, dass der Klimawandel bereits weit fortgeschritten ist und sich die Erderwärmung deutlich beschleunigt hat. Inzwischen betonen fast alle Politiker und Konzernlenker weltweit die Notwendigkeit, die Erderwärmung auf unter zwei Grad, möglichst aber auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

Dieses Ziel lässt sich jedoch nur erreichen, wenn alle Staaten und Unternehmen so schnell wie möglich ihre Treibhausgasemissionen deutlich reduzieren und möglichst lange vor dem allgemein anvisierten Jahr 2050 klimaneutral werden. Als Kapitalsammelstellen spielen hierbei die Finanzmarktteilnehmer und damit auch Versicherungen und Pensionskassen eine große und wichtige Rolle.

Aber wo stehen die Versicherer heute beim Thema Nachhaltigkeit? Womit beschäftigt sich die Branche gerade – Stichwort Regulatorik? oder welche Rolle spielt das Thema derzeit überhaupt für Kunden?

Darüber spricht Markus Kruse in der neuen Folge des Assekurata-Podcasts mit Ewald Stephan, einem profunden Experten und zugleich auch Pionier im Bereich Nachhaltigkeit im Assetmanagement von Versicherern.

Der Diplomkaufmann ist bereits seit mehr als 20 Jahren in verschiedenen Führungs- und Vorstandspositionen innerhalb der Versicherungswirtschaft tätig. Zuletzt war er Vorstandsmitglied der VerkaVK Kirchliche Vorsorge VVaG, Berlin mit Verantwortung für die Bereiche Kapitalanlagen, Rechnungswesen, IT und Organisation. Hier verantwortete er auch das Thema Nachhaltigkeit und wurde mehrfach auf der Basis des Leitfadens des Arbeitskreises Kirchlicher Investoren der EKD für die umfassende und ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie ausgezeichnet.