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Unternehmensbewertung nach ESG-Kriterien

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Verschiedene private Anbieter bewerten Unternehmen nach ESG-Kriterien. Analysiert und benotet werden üblicherweise das Management von Risiken und Chancen im Zusammenhang mit nachhaltigem Wirtschaften – und wie transparent die Unternehmen damit umgehen.

Wer ist nachhaltig

Nachhaltigkeit wird zunehmend zum Wettbewerbsfaktor. Rund die Hälfte der Deutschen würde den Versicherer aus Nachhaltigkeitsgründen wechseln oder sucht gezielt nach „grünen“ Tarifen. Dies zeigen verschiedene Umfragen – beispielsweise von der Heute und Morgen GmbH oder der Yougov Deutschland GmbH.

Doch welcher Versicherer ist nachhaltig? Nicht-Lebens- sowie Rückversicherer können einen „wesentlichen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel“ leisten. Bei Erfüllung von fünf Voraussetzungen nach der EU-Taxonomie-Verordnung und deren technischen Bewertungskriterien können bestimmte Umsätze als nachhaltig gelten.

Am Markt haben sich inzwischen einige Ratings und Rankings zur Nachhaltigkeit von Unternehmen etabliert. Sie bieten mit ihren Urteilen vor allem Orientierungshilfe. Unter den nächsten beiden Zwischenüberschriften werden einige ausgewählte Gesellschaften kurz skizziert.

Gemäß dem Aktionsplan für nachhaltige Finanzen der Europäischen Kommission entwickelt die EU ein „EU Ecolabel for Retail Financial Products“, das auf der EU-Taxonomie aufbaut – und zumindest für grüne Investments und einen Teil der Altersvorsorge einen Ausweis schafft. Für Tarife in den Kompositsparten oder der Krankenversicherung gibt es (noch) kein solches Siegel seitens der EU.

Ratings und Rankings von Unternehmen

Die Imug Rating GmbH ist seit 27 Jahren auf dem nachhaltigen Finanzmarkt präsent und bietet Informationsgrundlagen für nachhaltige Investmentstrategien sowie die Begutachtung nachhaltiger Emissionen und Emittenten. Letzteres geschieht entweder in Form von Second Party Opinions für Emittenten von Green oder Social Bonds, als Gutachten/Testate im Zusammenhang für nachhaltige Finanzprodukte oder als Nachhaltigkeits-Rating on Demand.

Bei dem Auftrags-Rating handelt es sich nach Unternehmensangaben um einen „maßgeschneiderten Ansatz“. Die ESG-Anforderungen werden an Größenklassen der Unternehmensart angepasst. Daneben berücksichtigt imug | rating Branchenspezifika und identifiziert wesentliche Nachhaltigkeitsaspekte des zu bewertenden Unternehmens. Die primäre Zielgruppe sind tendenziell eher mittelständische Unternehmen. Die Inhalte des Ratings sind so aufbereitet, dass die Unternehmen systematische Verbesserungen des ESG-Managements zielgerichtet ableiten können. Weiterhin eignet sich das Rating für eine generelle Stakeholderkommunikation und als Grundlage für ESG-Linked-Finanzierungsarten.

Bewertet werden die Managementleistungen hinsichtlich ESG-Kriterien, kontroverse Aktivitäten sowie die Nachhaltigkeit der angebotenen Produkte und Dienstleistungen. Für jeden dieser drei Untersuchungsbereiche werden bis zu 100 Punkte vergeben, wobei das ESG-Management mit 50 Prozent in die Note einfließt. Produkte/Dienstleistungen fließen mit 30 Prozent, die Analyse des kontroversen Geschäftsgebarens (bspw. Korruptionsvorfälle, Umweltverstöße, Arbeitsrechtsverletzungen) sowie der Reaktion des Unternehmens auf kontroverse Vorfälle mit 20 Prozent ein. Daraus ergibt sich eine Gesamtbewertung von fünf Kategorien – von „schwach“ bis „exzellent“.

Der Rating-Prozess dauert nach Angaben von imug | rating in der Regel sechs bis acht Wochen, begleitet von einem regelmäßigen Austausch zwischen den Analyst*innen und den Unternehmen. Um den Bearbeitungsaufwand für die Unternehmen zu begrenzen, führt die Gesellschaft vorab ein Desktop-Research auf Basis öffentlicher Informationen (z. B. Nachhaltigkeits- oder Geschäftsbericht) und vom Unternehmen übermittelten formalisierten Richtlinien durch. Noch offene Aspekte werden anschließend in einen Fragebogen integriert und nach der Beantwortung analysiert. Vor der Finalisierung des Ratings wird dem bewerteten Unternehmen noch eine Entwurfsversion übermittelt, die gemeinsam mit den Analyst*innen zur Beseitigung von potenziellen Unklarheiten besprochen wird. Das Qualitätsmanagement von imug | rating ist nach ISO 9001 zertifiziert. Die Ratingnoten sind über die Branchen hinaus vergleichbar.

Die Morningstar-Tochter Sustainalytics bewertet mit ihren ESG Risk Ratings nach eigener Aussage den Grad des ökonomischen Werts eines Unternehmens, der durch ESG-Faktoren oder nicht gemanagte ESG-Risiken bestimmt wird. Es werden langfristige und für den Unternehmenserfolg wesentliche Risiken betrachtet, „auch wenn die finanziellen Folgen heute noch nicht vollständig abschätzbar sind“. Nicht zu beherrschende Risiken bleiben bei der Bewertung außen vor.

Das ESG-Risiko-Rating eines Unternehmens setzt sich zusammen aus einem quantitativen Score für nicht gemanagte ESG-Risiken und einer Risikokategorie. Nicht-gemanagte Risiken werden auf einer offenen Skala, beginnend mit Null, gemessen. Basierend auf den Scores werden die Unternehmen in eine von fünf Risikokategorien (vernachlässigbar, niedrig, mittel, hoch, schwer) eingeteilt. Da diese Risikokategorien absolut sind, lassen sich Unternehmen unterschiedlicher Branchen miteinander vergleichen. „Mit den Scores der ESG Risk Ratings haben wir eine Währung für das ESG-Risiko eingeführt“, so Sustainalytics.

Sustainalytics vergibt Lizenzen für die Nutzung der ESG-Risikobewertung eines Unternehmens. Auf der Website finden sich die Ratings für rund 20.000 Unternehmen, darunter auch Versicherer aus dem deutschsprachigen Raum. Es kann nach Risikograd und Branchen gesucht werden.

Das MSCI ESG-Rating misst nach Darstellung des Anbieters die Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens gegenüber finanziell wesentlichen, langfristigen Umwelt-, Sozial- und Governance-Risiken (ESG) im Vergleich zu Wettbewerbern der gleichen Branche. Im Fokus stehen dabei die ESG-Risiken und-Chancen, die für 158 Branchen von MSCI als wesentlich ausgemacht wurden, und sich über höhere Betriebs- oder Prozesskosten auf die finanzielle Leistung auswirken können. Nach Meinung von MSCI neigten Unternehmen, die ihre ESG-Risiken nicht oder schlecht gemanagt haben, in der Vergangenheit eher zu höheren Kapitalkosten, mehr Volatilität und Bilanzierungsunregelmäßigkeiten. „Unsere ESG-Ratings bieten einen Einblick in eine Facette des Risikos für die finanzielle Performance. Sie sind kein allgemeiner Maßstab für die „Güte“ von Unternehmen, kein Barometer für ein einzelnes Thema oder ein Synonym für nachhaltiges Investieren“, heißt es auf der MSCI-Website. Es handelt sich auch nicht um Klimaratings.

MSCI bewertet auf Basis der „relevantesten“, öffentlich verfügbaren Daten. Eine regelbasierte Methodik soll die größten Risiken aufzeigen, denen ein Unternehmen ausgesetzt ist, und wie es diese managt. Ein globales Research-Team bewertet Tausende von Datenpunkten zu 35 ESG-Schlüsselthemen, die sich auf die Schnittmenge zwischen dem Kerngeschäft des Unternehmens und den Branchenspezifika beziehen. Die Unternehmen werden auf einer Skala von „AAA“ (Leader) bis „CCC“ (Nachzügler) relativ zu Standards und der Leistung ihrer Mitwettbewerber bewertet.

Das ESG Corporate Rating der Institutional Shareholder Services Inc. (ISS) analysiert eigener Darstellung zufolge „den Umgang eines Unternehmens mit ESG-Themen anhand von bis zu 100 Bewertungskriterien“. Die Bewertung basiert sowohl auf öffentlich zugänglichen Quellen wie auch auf Interviews mit Stakeholdern und Informationen über Unternehmensrichtlinien und -praktiken.

Die Methode wurde vor mehr als 25 Jahren von der Institutional Shareholder Services Deutschland (vormals oekom research) entwickelt und stetig aktualisiert. Angewendet wird ein „Best-in-Class-Ansatz“. Mehr als die Hälfte der Bewertung stammt aus fünf branchenspezifischen Themen, welche die jeweils wesentlichsten Nachhaltigkeitsprobleme für diese Branche darstellen.

Die Notenskala reicht von „D-“ (poor) bis „A+“ (excellent“). Eine Analystenmeinung zu den wichtigsten Rating-Ergebnissen über die Nachhaltigkeitschancen und -risiken sowie die Governance ergänzt die Bewertung.

Sustainalytics, MSCI und ISS erstellen ihre Bewertungen vor allem für (institutionelle) Investoren. Betrachtet werden in der Hauptsache börsennotierte Werte.

Bewertungen mit Versicherungsbezug

Die Assekurata Assekuranz Rating-Agentur GmbH bewertet seit Herbst 2021, welchen Beitrag ein Versicherer für eine nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Umwelt, gute Unternehmensführung und Soziales leistet. Adressaten dieses Nachhaltigkeitsratings sind Kunden, Vermittler und Mitarbeitende, aber auch die Bewerteten selbst. Es handelt sich um ein klassisches Auftragsrating, bei dem das bewertete Unternehmen selbst über eine Veröffentlichung entscheidet. Die Bewertung fußt auf externen und internen Daten sowie dem zentralen Element der Interviews mit Management und ESG-Verantwortlichen. Die Notenskala erreicht von „AAA“ (Vorreiter) bis „D“ (Verweigerer).

Der Rating-Ansatz orientiert sich schematisch an der Wertschöpfungskette eines Versicherers. Die Teilqualitäten Rahmenwerk und Geschäftsbetrieb fließen zu jeweils 20 Prozent in die Ratingnote ein. Im Rahmenwerk werden übergreifende Aspekte wie die Nachhaltigkeitsstrategie und die organisatorische Verankerung des Themas bewertet, während im Geschäftsbetrieb vor allem die Umweltbilanz am Standort, der Umgang mit Mitarbeitenden und Governance-Aspekte betrachtet werden. Die beiden weiteren Teilqualitäten, Kapitalanlage und Produktmanagement/Risikotransfer, machen je nach Art des Versicherungsunternehmens und in Abhängigkeit der Bedeutung von fondsgebundener Altersvorsorge und Industrieversicherung zwischen 20 und 40 Prozent aus.

Mit detaillierten Prüfkriterien wird den Besonderheiten aus der Geschäftstätigkeit und den Geschäftsrisiken Rechnung getragen. Das Rating geht über eine „rein mechanische Kennzahlenbewertung“ hinaus, indem neben quantitativen auch eine Vielzahl von qualitativen Informationen verarbeitet werden.

40 Prozent der Punktzahl in der Kapitalanlage entfallen auf die Anlagekriterien. Als „Must-Have“ gelten geeignete Instrumente wie Ausschlüsse, Screening, Engagement für „besonders kritische“ Investitionen im Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen, Öl, Kohle, umstrittene Waffen und mangelhafte Corporate Governance. Bei den „Should-Haves“ (z. B. bei Atomkraft, Tabak, Gas oder Tierversuchen) müssen für die maximale Punktzahl nicht alle Themen gleichzeitig adressiert werden. Neben Aktien und Unternehmensanleihen werden auch Staatsanleihen und andere individuelle Anlageschwerpunkten eines Versicherers auf Negativ-Themen untersucht. Positiv zu Buche schlagen übergreifende Steuerungsansätze und Impact Investing.

In der Teilqualität Produktmanagement/Risikotransfer geht es unter anderem um die Produktentwicklung, die konkrete Ausgestaltung der Produkte sowie deren Vertrieb unter Nachhaltigkeits-Gesichtspunkten.

Die Prüfkriterien orientieren sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen, regulatorischen Vorgaben sowie an nationalen und internationalen Standards – etwa der Klassifikation von nachhaltigen Wirtschaftsaktivitäten im Rahmen der EU-Taxonomie.

Die Greensurance Stiftung Für Mensch und Umwelt gemeinnützige Gesellschaft mbH hat Mitte Februar 2022 ihr erstes „NATIVE-Rating“ – (NAchhalTIgkeitsbewertung von VErsicherungen) –veröffentlicht. Untersucht wurden 19 Sach-Versicherer – die größten Einzelgesellschaften (gemessen an der Bruttobeitragseinnahme) sowie die nach Meinung der Rater „grünen Pioniere am Markt“ (beurteilt anhand „grüner“ Produkte). Die nächste Erhebung für das Rating mit mehr Gesellschaften ist für August 2022 geplant (Veröffentlichung voraussichtlich Anfang 2023).

Das Rating ist in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Zentrums für Nachhaltiges Wirtschaften und Management (ZNWM) der Hochschule für Technik Stuttgart entstanden. Bezahlt wurde das Projekt mit einem Gesamtvolumen von 296.000 Euro über zwei Jahre von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).

Adressaten sind sowohl Verbraucher und Vermittler wie auch die Anbieter selbst. Greensurance will mehr Transparenz in einen Markt bringen, den sie als bisher „sehr undurchsichtig“ und im Hinblick auf Nachhaltigkeitsleistung für „nicht sehr transparent“ hält. Auf der Website können Verbraucher kostenlos die 19 Versicherer und ihre Angebote auf einige Kriterien hin vergleichen. Mehr Auswahlkriterien (z.B. zu grünen Produkten, Positiv-Kriterien und Ausschlüssen in der Kapitalanlage, Umgang mit Kontroversen, ESG-Ansatz) finden sich in der kostenpflichtigen PRO-Version für Makler.

Die Bewertung ergibt sich aus über 300 Indikatoren, die nach Angaben von Greensurance auf Basis eines theoriegeleiteten Ansatzes sowie durch Berücksichtigung existierender Analyse- und Ratingansätze entwickelt, kategorisiert und wie folgt gewichtet wurden: Klima (25 %), Produkt und Schaden (25 %), Kapitalanlage (15 %), gute Unternehmensführung (15 %), Soziales (7,5 %), Ökonomie (7,5 %), Umweltressourcen (5 %). Die Methodik setzt auf bestehenden Nachhaltigkeits-Indikatoren wie beispielsweise dem Global Reporting Initiative und dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex auf. Zwei Drittel der Informationen stammen aus öffentlich zugänglichen Daten wie Geschäfts- und CSR-Berichten. Für den Rest wurde ein Fragebogen entwickelt, den aber nur sieben Gesellschaften beantworteten. Abgefragt wurde beispielsweise transformatives Potenzial.

Bei diesem Rating schneiden kleine „Pioniergesellschaften“ tendenziell besser ab als Einzelgesellschaften großer Konzerne, die sich teils sehr offensiv „grün“ in der Öffentlichkeit zeigen. Das mag mit der Bewertung der Informationen an sich zu tun haben. Greensurance erklärt hierzu: „Bei großen, internationalen Versicherungen wurden viele Daten nur auf Konzern-Ebene gefunden. Hier ist es fraglich, ob die beschriebenen Maßnahmen auch bei der Tochtergesellschaft im Sachversicherungsgeschäft umgesetzt werden. Aus diesem Grund wurde eine Wertung von 0,5 Punkte vergeben, wenn die Daten nur auf Konzern-Ebene vorhanden waren. Ein voller Punkt “1” wurde nur vergeben, wenn die großen Konzerne in den Berichten oder auf der Webseite expliziert beschrieben haben, dass die entsprechende Tätigkeit auch für die Sach-Tochter gilt.“

Die Zielke Research Consult GmbH (ZRC) analysiert seit 2018 die Berichte deutscher sowie einiger ausgewählter europäischer Versicherer zur Corporate Social Responsibility (CSR). Für festgelegte, öffentlich einsehbare Kriterien in den Bereichen Environment, Social und Governance werden Punkte vergeben, ein Ranking erstellt und den – in bestimmten Spannen – Besten das „CSR-Label“ in „Gold“, „Silber“ und „Bronze“ verliehen.

Die Ergebnisse, auch zu einzelnen Versicherern, werden auf einer Webseite veröffentlicht. Im Rahmen einer Kooperation hat die Morgen & Morgen GmbH (M&M) Anfang 2021 das CSR-Label in ihre Analyse- und Vergleichssoftware für Versicherungsmakler (M&M Office) eingestellt. Als Ziel des Rankings werden „Orientierung und Transparenz“ für Versicherer, Vermittler und Kunden genannt. Für Versicherungsunternehmen ist das „CSR-Label“ Bedingung für ein Produktlabel von ZRC und M&M.

Versicherer, die Label nutzen wollen, können eine Lizenz erwerben. Des Weiteren finanziert ZRC das Projekt durch Versicherer und einen IT-Dienstleister, die in den Auswertungen genannt werden. Laut ZRC erhalten die Sponsoren „keine bevorzugte Position bei der eigentlichen Bewertung“, haben aber definierte Möglichkeiten (wie z. B. Vorab-Einsicht, Beratung oder Nachreichung), Einfluss auf ihre Punktevergabe zu nehmen.

Hauptkriterien der Untersuchung sind die „gesellschaftliche Verantwortungsübernahme der Versicherungen“ sowie die Transparenz in Sachen ESG. Im Bereich Environment geht es laut ZRC darum, inwiefern der Versicherer versucht, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, Emissionen zu berechnen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Beurteilt wird dies z. B. an den im CSR-Bericht genannten Maßnahmen zur CO2-Reduzierung, dem CO2-Ausstoß pro Mitarbeitenden, dem Ökostromanteil und den CO2-Emissionen (Scope 1-3). Der Fokus liegt aber auf der Kapitalanlagepolitik. Unter „Social“ wird die Verantwortung gegenüber verschiedenen internen und externen Stakeholdern untersucht – es fließen hier z. B. der Frauenanteil in Führungspositionen, die Inklusion von körperlich beeinträchtigten Personen, aber auch die sportliche Förderung von Mitarbeitenden ein. „Governance“ bezieht sich im Wesentlichen auf die Solvabilität und die Solvenzberichte (SCFR) des jeweiligen Versicherers, die ZCR in eigenständigen Studien untersucht. Zudem werden die „Auffindbarkeit“ des CSR-Berichts und die Verankerung der Nachhaltigkeitsverantwortung im Unternehmen bewertet.

Zum Nach- und Weiterlesen:

Assekurata: Nachhaltigkeitsratings

Imug: Services für Emittenten

ISS: ESG Corporate Rating

Native: Rating und Vergleich

MSCI ESG Ratings Methodology

Sustainalytics:ESG Risk Ratings – Methodology Abstract

Zielke/M&M: Gemeinsames Zertifikat für Nachhaltigkeit

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